Klinische Psycho-Neuro-Immunologie
-kPNI-

Möchten sie in ihrem Leben etwas ändern? Möchten sie an ihrem Lifestyle arbeiten? Gesünder essen, anders mit Stress umgehen oder sich mehr bewegen? 

Falls nein, dann hören sie auf dieses Kapitel zu lesen! 

Falls ja, dann lesen sie weiter

Sie werden sehen, wie unsere Lebensgewohnheiten uns gesund erhalten oder krank machen können. Und dass es nie zu spät ist, etwas zu ändern! Und es muss ja nicht gleich alles sein. Denn wie sagte schon Sokrates

Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, 

fängt aber mit Kleinigkeiten an. 

Hinzufügen möchte ich noch:

Und die kleinsten Veränderungen haben die größte Wirkung.





Die Psycho-Neuro-Immunologie (PNI) steckt in Deutschland anders als in den USA noch in den Kinderschuhen. Der Mensch mit seiner persönlichen Biographie steht in der PNI zentral



Wie gehe ich in der kPNI vor?

In einem sehr ausführlichen ersten Anamnesegespräch suche ich nach den Mechanismen, die hinter ihren Beschwerden stecken. Dabei mache ich mir ein umfangreiches Bild über die aktuelle Situation und ihre (Krankheits)-Geschichte. 

Hierzu gehören u.a. Dinge wie ihre Ernährung, ihr Schlaf, ihr Energielevel, ihren Stress, ihre (Vor)Erkrankungen, ihr Bewegungsverhalten aber auch ihre Blutwerte und Medikamente. Und natürlich was sie von mir und von der PNI erwarten und was sie erreichen möchten. 

Ich bin an den Entstehungsmechanismen hinter ihren Störungen und Erkrankungen interessiert und nicht nur an den Symptomen. 

Die PNI verfolgt einen integrativen und wissenschaftlichen Ansatz. Ergebnisse aus aktuellen Forschungen zu Ernährung, Bewegung, Stress, Epigenetik, Psychologie, Darmgesundheit, Immunologie, Hormonen werden in der PNI zu klinischen Therapieempfehlungen. 





Wenn man eine Art „Film“ machen würde dann entstehen die meisten Störungen und Erkrankungen so oder ähnlich: 

☞ Auslöser wie Dauerstress oder nicht angepasste Ernährung sorgen für Veränderungen im Darmökosystem. 

☞ Das Darmmikrobiom verändert sich. Der Darm wird durchlässiger. 

☞ Es entsteht eine niedriggradige Entzündung

☞ Die Darm-Hirn-Achse und das Immunsystem melden dies dem Gehirn. 

☞ Das Gehirn ordnet an, Energie zu sparen. 

☞ Es entsteht ein depressives Krankheitsverhalten

☞ Es mangelt an Zustimmung für Bewegung. Entscheidungen können nur schwer oder gar nicht getroffen werden. Änderungen werden als unangenehm bis belastend erfahren. 

☞ Der Körper spart auch metabolisch Energie. Fette werden nicht verbrannt sondern gespeichert. Es entsteht eine Insulinresistenz. Der Körper lechzt nach Zucker. 

☞ Der Hormonhaushalt gerät durcheinander. 

☞ Die Aktivität des Immunsystems verändert sich nachteilig. 

☞ Man fühlt sich ungesund, energielos und unglücklich.





Neben dem wissenschaftlichen Ansatz bildet die Evolution die zweite theoretische Grundlage der kPNI.  Die Biologie bildet eine der Grundlagen der wissenschaftlichen Medizin. Und

„Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution.“

Theodosius Dobzhansky,

russischer Evolutionsbiologe (1900 – 1975)

Evolution ist ein Prozess, der vor 10 Milliarden Jahren begann und immer noch unterwegs ist. Doch wie lassen sich darüber moderne Erkrankungen und Störungen erklären? 

Heute leiden und versterben kaum noch Menschen an Infektionskrankheiten. Dagegen steigt die Anzahl der Menschen mit den typischen „modernen Zivilisationskrankheiten“ weiter sprunghaft an. Allergien, Autoimmunerkrankungen (M. Crohn/Colitis ulcerosa, Hashimoto, rheumatoide Arthritis u.v.a.), chronische Atemwegserkrankungen,  Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas, Typ-II Diabetes, bestimmte Krebsformen und auch psychische Störungen nehmen immer weiter zu. Diese sogenannten „nicht übertragbaren (chronischen) Erkrankungen“ machen laut WHO, Regionalbüro für Europa 86% aller Todesfälle und 77% der Krankheitslast in der Europäischen Region der WHO aus. 

Haben sich unsere Gene in den letzten Jahrhunderten verändert und sind daran schuld? NEIN. Im Gegenteil wir laufen mit Steinzeitgenen durch diese moderne Welt. Unsere Gene haben sich in den letzten 60 Tausend Jahre kaum noch verändert. Der überwiegende Teil der „modernen“ Erkrankungen wird durch unseren aktuellen „Lifestyle“verursacht. Das Problem ist ein: 

„Mismatch“!

Es liegt eine Nicht-Übereinstimmung unserer genetischen Programmierung mit unserem Lebensstil vor. Die Gene und Programme für unseren Stoffwechsel, für unsere Stresssysteme, für unser Immunsystem, für unser Hormonsystem sind alt und sind uns weil sie sich bewährt haben, erhalten geblieben. Unsere Gene und Programme können wir nicht ändern. Unseren Lebensstil schon! 





Was ist heute denn alles anders?

1. Ernährung



Früher

Sammler und Jäger.
Nahrung musste aktiv gesucht oder gejagt werden.
Dabei wurden nicht selten 15-25 km pro Tag zurückgelegt.
Nahrung war natürlich und saisonal.
Hoher Anteil an (Wurzel) Gemüse, Nüsse, Samen, Eier und Meeresprodukten (Fisch, Schalentiere, Algen).
Kaum Säugetierfleisch, überwiegend Geflügel.
Keine verarbeiteten Lebensmittel.
Lange Phasen zwischen den Mahlzeiten. Stunden- und bis zu Tagen ohne Nahrung.

Heute

Einkäufe werden mit dem Auto oder online erledigt.
Der Großteil des Angebots in Supermärkten besteht aus stark prozessierten/veränderten Nahrungsmitteln.
Viele Menschen essen nicht divers sondern immer das gleiche.
Der Anteil an leicht aufschließbaren Kohlenhydraten (Brot, Müsli, Nudeln, Kartoffeln) ist häufig zu hoch.
Der Fleischanteil und vor allem Schweine- und Rindanteil ist nach wie vor hoch.
Fisch- und Meerestiere werden im Schnitt höchstens 1x / Woche verzehrt.
Der Nährstoffgehalt von Lebensmitteln geht immer weiter zurück.
Der Einsatz von Pestiziden und die Massentierhaltung bringen gesundheitliche Probleme mit sich.
Nahrung ist im Überfluss vorhanden.



2. Stress

Unser Körper hat verschiedenste Stressachsen entwickelt. Diese sind optimal angepasst an: Hunger, Durst, Kälte, Hitze, Krankheitserreger, Verletzungen.  

Diese Stressoren formten im laufe der Evolution unsere Stresssysteme. Die Stressachsen waren in der Regel zeitlich begrenzt aktiv. Und das war gut so. Sie verbrauchen nämlich sehr viel Energie, verändern das Immunsystem, können dem Herz-Kreislauf-System schaden, das hormonelle System aus dem Gleichgewicht bringen,  die Verdauungstätigkeit stören, unser Verhalten verändern und vieles mehr. 

Und heute?

Zum einen meiden wir in unserer Welt diese „ursprünglichen“ Reize. Sobald wir hungrig oder durstig sind, essen oder trinken wir. Es ist ja ständig was da! Ist uns mal kalt oder zu heiß, gibt es ja die Heizung oder Klimaanlagen. 

Dabei zeigen Untersuchungen dass intermittierend also nicht ständig aber ab und an mal nichts Essen (z.B. intermittierendes Fasten) oder trinken genau so wie intermittierende Hitze (Sauna) oder Kälte (Eisbaden oder kalt duschen) einen gesundheitsfördernden Effekt haben.

 Ich kann ihnen sagen, wie sie intermittierende Reize therapeutisch einsetzen können und sich dadurch fitter fühlen!

Die heutigen Stressoren dauern nicht selten lange, sehr viel länger als die „alten“ Stressoren wie Hunger, Durst usw. Gleichzeitig haben wir keine neuen Stresssysteme entwickelt für Ärger mit dem Chef oder Problemen in der Partnerschaft. Nicht selten haben wir zu allem Übel auch noch gleich mehrere „Baustellen“ und Probleme. Die Belastungen sind zum Teil durchgehend und nicht endend und tragen zu einer Chronifizierung von Symptomen bei. 

☞ Lassen sie uns gemeinsam daran arbeiten, diese Stressoren zu minimieren oder anders damit um zu gehen! 

 

3. Bewegung

 

Warum haben wir Menschen angefangen, uns anders und vor allem mehr zu bewegen als unsere letzten direkten Vorfahren, die Menschenaffen? Weil wir mussten! Nicht weil wir es für gesund hielten. 

Es gab so gut wie täglich die Notwendigkeit, sich zu bewegen. Wie die Suche nach Nahrung, die Flucht vor wilden Tieren, die Jagd nach Essbarem. 

Und heute?

Unser Leben wird immer bequemer. Die Anreize sich zu bewegen verschwinden zunehmend aus unserer Umgebung. Aufzug statt Treppe, Auto statt Fahrrad usw. 

Sich freiwillig zu bewegen ist eigentlich nicht normal. Sie denken, was sagt der denn da? Ja, unser Körper ist auf Energie sparen und Energie speichern programmiert. Das können wir hervorragend. Energiedichte Nahrung wird sofort in Fett umgewandelt und für schlechte Zeiten aufbewahrt. Genauso ist es mit Bewegung. Sie kostet Energie. Und bei vielen fehlt es an „Zustimmung“ zur Bewegung. Der Körper hat zwar eigentlich genügend Energie aber der Zustimmungspfad funktioniert nicht einwandfrei. Dieser wird maßgeblich von den zwei Hormonen Leptin und Insulin beeinflusst, die im Mittelhirn den Hypothalamus informieren. Versteht dieser das Signal aber nicht richtig oder kommt das Leptin aufgrund eines ständig erhöhten Insulinspiegels erst gar nicht bis zum Hypothalamus weil ständig leicht aufschließbare Kohlenhydrate (Süßigkeiten, Brot, Pasta, Müsli, Kartoffeln, Softdrinks, Säfte) konsumiert werden, dann spart der Körper Energie obwohl sie in ausreichender Menge vorhanden ist. Diese Menschen sind ständig hungrig obwohl sie übervolle Speicher haben. 

Bedeutet dies alles dass wir zurück in die „Steinzeit“ müssen? 

NEIN.



Wenn wir

☞ das essen was wir immer schon gegessen haben

☞ uns so bewegen wie wir uns immer schon bewegt haben

☞ unsere alten Stressachsen wieder richtig nutzen

dann werden wir ganz von alleine gesünder im Sinne von vitaler und glücklicher. Dann schöpfen wir das Potenzial aus für das unser Körper entwickelt wurde.





Sie möchten etwas ändern und brauchen Unterstützung?

Ich erkläre ihnen: 

☞ Welche Ernährung für sie richtig ist! 

☞ Welche Bewegung ihnen gut tut!

☞ Wie sie aktiver werden, Entscheidungen treffen können und Veränderungen in ihrem Leben zulassen! 

☞ Wie sie anders mit Stress umgehen können! 

☞ Welche Nahrungsergänzungmittel dies alles unterstützen!

 

Mit gesunden Grüßen 

Andreas Maassen

 

Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für kPNI und auch auf meinem Blog finden sie weitere spannende Informationen zur kPNI.

In dem folgenden kleinen Trailer aus der 3sat-Reihe “scobel” können Sie weitere Einblicke zum Thema klinische Psycho – Neuro – Immunologie erhalten:




 

Hinweis: 

Einige Diagnose- und Behandlungsmethoden in der naturheilkundlichen Praxis sind nach rein wissenschaftlichen Standards nicht bewiesen und schulmedizinisch nicht anerkannt, daher stellen sie keinerlei Heilungsversprechen dar!